2. Mai 2021
Der Kulturhof ist der perfekte Ort, um ja zu sagen: ja zur malerischen Landschaft mit Blick auf den Watzmann, ja zum wunderschönen Festsaal und ja – zur Baustelle: denn erst im November 2021 werden hier die Türen für Gäste und Einheimische geöffnet, so lange wird noch gehämmert, gebohrt, gesägt und gebaggert. Für die Veranstaltungsprofis vom Kulturhof Sabine Henninger und Johanna Mosshammer aber noch lange kein Grund, nicht jetzt schon die ersten Hochzeiten zu planen – wo ein Wille ist, ist auch eine Location.
Immerhin, es will schon was heißen, dass nicht mal alle Wände des Kulturhofs stehen, aber erste Paare schon ihre Hochzeiten hier unter Dach und Fach bringen möchten. So haben sich die beiden etwas ganz Besonderes einfallen lassen, um zu zeigen, wie schön so eine Feier am Kulturhof werden kann und zu einem außergewöhnlichen Shooting eingeladen: Gemeinsam mit dem Kulturhof Team, drei ausgewählten Gärtnereien und einer Fotografin wurde ein Konzept entwickelt und drei Plätze auf der Kulturhof-Baustelle kurzerhand zum Wohlfühlort umfunktioniert und umdekoriert.
heißt das Brautpaar, das sich nicht nur miteinander sicher ist, sondern jetzt schon weiß, dass sie ihren großen Tag im Kulturhof feiern wollen. Eine Woche vor dem Shooting durften die beiden bereits die Baustelle besuchen. Auf der verlegten Bodenplatte des späteren Festsaals wurden ihnen von Sabine die alles entscheidende Frage gestellt: Wollt ihr ein ganz besonderes Hochzeitsvorgespräch mit Fotoshooting? Und so fiel am Kulturhof Stanggass schon vor Eröffnung das erste Ja-Wort.
Während andere Paare schon Probleme haben, sich einig zu werden, welche Lokalität überhaupt zu ihnen passt, haben sich Louisa und Simon für eine entschieden, die es noch nicht mal gibt. Doch das hat auch Vorteile, „was den Wunschtermin angeht, haben die beiden noch freie Auswahl“, scherzt Sabine. Das Paar hat sich für Juli 2022 entschieden, laut Feng Shui ein guter Tag – und laut Kulturhof-Team bestimmt auch ein unvergesslicher.
Wo später am Kulturhof gefeiert und getanzt werden soll, stehen noch Maschinen, Generatoren und Baumaterial. Nur die Bodenplatte, die bereits gestellten Holzwände und die Balken der Dachkonstruktion verraten, wie der Festsaal später mal aussehen könnte. Was allerdings jetzt schon feststeht und sich ganz bestimmt nicht mehr ändert – der unvergleichliche Ausblick in Richtung Hochkalter.
Für das Shooting galt es, den nüchternen Baugerüst-Charme in etwas Romantisches zu verwandeln, um Louisa und Simon einen ersten Eindruck von ihrem Wunschort zu vermitteln. Keine leichte, aber auch keine unlösbare Aufgabe – die angefragten Floristen hatten sich jeweils vorher ein Konzept überlegt. Evelin, Leiterin der „BlumenDoll“ Dependance Berchtesgaden, hatte aus einer stilvollen Couch, Stühlen und einem rustikalen Tisch eine kleine Lounge gezaubert. Aber vor allem hatte sie mit ihrer Blumendeko in klarem, edlem Design den Charme des Kulturhofs perfekt eingefangen – Alt und Neu, Tradition und Moderne, Schlichtheit und Eleganz. Eine kleine Oase, in der man sich nicht nur wohlfühlen konnte, sondern auch den perfekten Rahmen für das Thema Hochzeit geschaffen hatte. Ein Gespräch unter freiem Himmel, mit Blick auf die Berge, dazu die warme Herbstsonne und selbstgemachter Apfelsaft von Johanna. Was könnte es Schöneres geben, als sich hier auszumalen, wie die eigene Traumhochzeit aussehen könnte? Zusammen mit Louisa und Simon wurde über persönliche Vorstellungen, Wünsche und das Dekorations-Design gesprochen. Fotografin Nadine hat diese besonderen Momente und Eindrücke mit ihrer Kamera perfekt eingefangen.
Eine Trauung unter freiem Himmel – das Ja-Wort umgeben von eindrucksvoller Natur, das war auch der Traum von Louisa und Simon. Und an welchem Ort könnte das schöner sein, als am Kulturhof? Was man sonst nur auf dem Gipfel der Berge erleben kann, bekommt man hier ganz ohne schweißtreibenden Aufstieg geboten: einen 360° Rundum-Blick auf die umliegende Bergkulisse. Wie könnte es sich anfühlen, am Hochzeitstag an diesem besonderen Ort zu stehen – ohne Baggermaschinen und Gerüste? Um dem Paar ein Gefühl dafür zu geben, hat sich die alteingesessene Gärtnerei „Sommer“ eine außergewöhnliche Überraschung überlegt: einen aufwendig dekorierten Blumenbogen, unter dem sich das Brautpaar bei seiner freien Trauung das Ja-Wort geben soll. Und dabei wurden keine kreativen Mühen gescheut, Miriam Wimmer ist im Kulturhof-Team für die Innen- und Außengestaltung zuständig. Das Holz-Gestell des Blumenbogens wurde nicht nur eigenhändig gezimmert, das dafür verwendete Holz, stammt aus dem eigenen Wald am Obersalzberg. Passend zum rot-goldgefärbten Laub der Bäume harmonisierte die Farbgestaltung der Blumenkränze und passte zufällig sogar zu dem Bau-Container im Hintergrund. Louisa war begeistert: „Ich fühle mich schon fast wie eine Braut!“.
Nicht ganz so einfach war es, die Romantik einer Hochzeitsuite zu vermitteln – wie soll man einen Rohbau in einen kleinen einladenden Rückzugsort verwandeln? Zum Glück hatte sich da Floristin Lidwina aus dem schönen Thalgau im benachbarten Österreich Gedanken gemacht. Matratzen und Bettwäsche wurden von „Betten Zauner“ aus Berchtesgaden kurzerhand geliehen. Und nicht nur das Team war von der Umsetzung begeistert, sondern vor allem auch das Brautpaar. Auf Kissen und Decken liebevoll drapiert, verteilten sich sorgsam ausgewählten Blumen, Sträucher –und als kleine Überraschung: selbst gebackene Süßspeisen. Diese Liebe zum Ursprünglichen und Echten in Verbindung mit den vielen kleinen Details machten diesen noch nicht fertigen Raum rundum perfekt. Hier konnten Louisa und Simon gemeinsam mit ihrem kleinen Sohn Felix eine kleine Auszeit gönnen, die Eindrücke und Gespräche auf sich wirken lassen und sich jetzt schon ausmalen, wie es dann sein wird, im Sommer 2022 hier als verheiratetes Paar zu liegen und die untergehenden Sonne über den Bergspitzen zu genießen.
Sie haben selbst Lust bekommen, Ihre Hochzeit oder ein anderes Fest im Kulturhof zu feiern? Dann schreiben Sie einfach eine Mail mit Ihren Wünschen an: